Zum Nachlesen:https://www.bundestag.de/presse/pressemitteilungen/2025/pm-250508-gedenkstunde-8-5--1064820
Vor der Vertreibung
Anni und Jenny Schon 1943 in Trautenau
Nach der Vertreibung 1947 in Brühl
Jenny bei der Schulspeisung durch Ordensschwestern
(Letzte Kinderreihe)
Über die Zeit zwischen diesen Jahren schreibt Jenny Schon in ihren Romanen „…halbstark. Ein Roman der Nachkriegszeit“ und
„An den Marken der Zeit“ - Mit einem Vorwort der
Erinnerungsforscherin Prof. Dr. Aleida Assmann
Jenny Schon hat über diese Zeit in einem Film im Innenministerium berichtet. Dieser Film wird gezeigt bei der Gedenkfeier in Berlin im Schauspielhaus am Gendarmenmarkt 20. Juni 2025 zum Weltflüchtlingstag der Vereinten Nationen, der der Opfer von Flucht und Vertreibung weltweit gedenkt, sowie insbesondere auch an die deutschen Heimatvertriebenen der Kriegs- und Nachkriegszeit erinnert.
Zu den Feierlichkeiten zum 8. Mai 2025 hatte sie brieflich bei politischen Instanzen angeregt, auch der Frauen gedenken, die der sexuellen Kriegsgewalt zum Opfer gefallen sind, man möge auch ein Denkmal initieren gegen sexualisierte Kriegsgewalt.
Diese Anregung hat
Frau Julia Klöckner, die neue Bundestagspräsidentin aufgegriffen, sie hat am
8. Mai 2025 in der Gedenkfeier zum Ende des
2. Weltkrieges im Bundestag aus meinen Brief zitiert.
Sie hatte mich zur Gedenkfeier eingeladen.
Zum Nachlesen:https://www.bundestag.de/presse/pressemitteilungen/2025/pm-250508-gedenkstunde-8-5--1064820
Dieser menschheitsgeschichtlichen Katastrophe zu gedenken, die seit 80 Jahren und länger und auch gegenwärtig öffentlich verschwiegen und nicht in ihrem Ausmaß auch für die nachfolgenden Generationen geächtet wird, ist eine Etappe auf dem Weg zur Gerechtigkeit, wenn es sie überhaupt je geben wird,
Ziel sollte sein:
Ein Denkmal gegen sexualisierte Kriegsgewalt
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Als einziges mir bekanntes Denkmal in Deutschland, das an die sexuelle Ausbeutung von Frauen im Krieg erinnert, ist das von koreanischen Frauen errichtete private Denkmal in Berlin, das sogenannte „Friedensdenkmal“ zur Erinnerung an die koreanischen „Trostfrauen“.
Koreanische Frauen wurden im 2. Weltkrieg von japanischen Kriegsbesatzern zu ihrer „sexuellen Tröstung“ versklavt.
Künstler: Kim Eun-sung und Kim Seo-kyung
Foto: KoreaVerband
Denkmal der Trostfrauen
Standort: noch Berlin-Moabit, sollte es entfernt werden müssen,
hat sich Steglitz-Zehlendorf bereit erklärt, es in seinem Bezirk aufzustellen. Danke!
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kürzester Zeit gab es ca. 300 Einwände gegen den Bebauungsplan, fast 2000 Menschen >aus der Umgebung haben den Einwohnerantrag unterschrieben. Heute wurde im Tagesspiegel positiv über unsere Bürgerinitiativebinnen berichtet.
Wir bitten, den geltenden Bebauungsplan von 1965 nicht zu verändern:
1. Dieser geltende Bebauungsplan hat die Grünfläche am Franz-Cornelsenweg als unüberbaubar festgeschrieben.
2. Sie ist seit jeher Freizeit- und Naherholungsfläche für Alt und Jung, die einzige in der Gegend. Bisher war sie als geschützte Grünanlage mit einem Schild gekennzeichnet. Keiner der Unterzeichner wäre je auf die Idee gekommen, dass sie bebaut werden könnte. Viele sind ihretwegen hierher gezogen und der Besonderheit von Schmargendorf. Eine Bebauung wäre ein Vertrauensbruch. Ich mache Führungen hier im Südwesten von Berlin seit 15 Jahren und immer wieder freuen sich die Neuberliner an der Vielfalt und dem Grün unserer Dörfer.
3. Der neue Bebauungsplan zerstört die Grünanlage am Cornelsenweg wegen noch nicht mal 50 Wohnungen, die Fläche soll mit Tiefgaragen versiegelt werden.
4. Auch der am Cornelsenweg gelegene Spielplatz wird stark beschränkt werden.
5. In der Sodener Straße sieht der neue Bebauungsplan ebenfalls Tiefgaragen und 20 Wohnungen vor, weswegen ca. 20 ausgewachsene, 50 Jahre alte Bäume gefällt werden müssen.
6. Der neue Bausenator jedoch hat versprochen, "Grünanlagen, Kinderspielplätze, bezahlbares Wohnen, öffentlicher
Nahverkehr" zu fördern, nicht aber versiegelte Flächen und Tiefgaragen.
Zudem werden lt. Planung in den nächsten 3 Jahren ca. 100.000 Wohnungen gebaut, so daß keine weiteren Grünanlagen
dran glauben müssen. Erhalten Sie für unsere Kinder und Kindeskinder das Grün.
Bitte unterstützen Sie unseren Antrag,
mit freundlichen Grüßen
Jenny Schon
Anwohnerin mit einer Einzimmerwohnung am Franz-Cornelsen-Weg
Siehe auch:
Ich trauere um
Constantin „Kostas“ Papanastasiou,
den ich seit 1968 kenne
und mit seiner griechischen Musik
gegen die Junta sangen,
und später dann in seinem
Terzo Mondo
mit griechischem Wein
manch schöne Stunden verbrachten.
Dank auch seine Galerie
bespielen zu dürfen mit
meiner Lyrik und Prosa
bella ciao Kostas
Jenny im November 2021